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Überblick: Böhse Onkelz am Hockenheimring 2015 – Infrastruktur, Ausstattung & Safety von MOJO Rental

Zwei Jahre nach dem Comeback-Statement 2014 stand 2015 beim Hockenheimring alles im Zeichen der Fortsetzung: Böhse Onkelz kehrten erneut an den Ring zurück – wieder mit einer Dimension, bei der ein Konzert nicht „einfach eine Show“ ist, sondern ein komplett durchgeplantes Infrastruktur- und Sicherheitsprojekt. Unser Auftrag als Event-Dienstleister: die Teile der temporären Event-Infrastruktur so aufzubauen, dass Besucherströme, Sicherheitszonen, Rettungsachsen und Produktionslogistik sauber ineinandergreifen – und zwar über den gesamten Veranstaltungstag hinweg, von der Anreise bis zur Abreise.

Im Zentrum standen Lösungen aus den Bereichen Crowd-Management, Sicherheitszonen und Besucherführung, ergänzt durch tragfähige Wege- und Flächenkonzepte aus der Bodenabdeckung sowie die organisatorische Struktur der Produktions- und Backstagewelt mit passenden Raumsystemen und Eventausstattung. Das Ergebnis sollte nicht nach „Sperren“ aussehen – sondern nach einem belastbaren System, das Bewegung lenkt, Druckspitzen abfängt und Einsatzkräfte handlungsfähig hält.

Parameter Wert / Info
Event Böhse Onkelz – Hockenheimring (2015, Fortsetzung der Comeback-Shows)
Ort Hockenheimring
Datum (Kern-Case) 19. & 20. Juni 2015
Kapazität pro Show (Richtwert) ca. 105.000 Besucher:innen
Charakter Rock-Großevent / Live-Entertainment
MOJO Rental Scope Infrastruktur & Safety-Setup: Barrierenlinien, Absperrsysteme, Einlassarchitektur, Rettungskorridore, Boden-/Trassenlösungen, Backstage- und Produktionsstruktur (modular je Zone)
Event-Kontext Live-Entertainment / Stadion- und Open-Air-Produktion

Ausgangslage & Ziele: Infrastruktur für Böhse Onkelz unter Hochdruckbedingungen

Warum Böhse Onkelz am Hockenheimring operativ besonders anspruchsvoll sind

Böhse Onkelz sind nicht irgendein Tourstopp. Die Fanbasis ist riesig, die Dynamik vor der Bühne hoch, und die Gesamtlogik eines solchen Tages entsteht nicht „nebenbei“. Die Venue bringt zusätzlich eine spezifische Geländegeometrie mit: harte Kanten, definierte Zufahrten, Tribünenbereiche, Tunnel- und Rampenstrukturen und eine Produktion, die mit großen Technikflächen arbeitet. Das Setup muss deshalb zwei Dinge gleichzeitig schaffen: maximale Besuchersicherheit in publikumsnahen Zonen – und maximal reibungslose Abläufe für Produktion und Crew.

  • Große Publikumsströme: rund 100.000+ Besucher:innen pro Tag erfordern Einlassarchitektur statt Improvisation.
  • Front-of-Stage-Druck: hohe emotionale Dynamik erzeugt Spitzenlasten, die ein System abfangen muss – nicht nur Security-Personal.
  • Komplexe Venue-Strukturen: Engstellen, Übergänge, unterschiedliche Untergründe – jedes Detail zählt bei Wegeführung und Barrierenlogik.
  • Parallelbetrieb Produktion: Logistiktrassen, FOH, Technikinseln und Backstage müssen getrennt von der Crowd funktionieren.
  • Behörden- & Sicherheitskoordination: Bei dieser Größenordnung ist Schnittstellenmanagement ein zentraler Teil der Leistung.

Projektziele aus Sicht eines Event-Dienstleisters

Unser Ziel war nicht nur „Material liefern“, sondern eine belastbare Struktur aufzubauen, die den Tag trägt. Das bedeutet: klare Zonen, kontrollierte Ströme, definierte Rettungsachsen und ein Setup, das bei Bedarf adaptierbar bleibt. Alles so umgesetzt, dass es sich für Besucher:innen sicher anfühlt und für Veranstalter, Behörden und Sicherheitsdienste im Betrieb nachvollziehbar ist.

  • Stabile, druckfeste Barrieren- und Gitterlinien für publikumsnahe Zonen
  • Einlass- und Schleusenlogik, die große Wellen abfertigt, ohne Rückstau und gefährliche Gegenströme zu erzeugen
  • Fluchtwege, Notausgänge, Rettungskorridore und definierte Entnahmepunkte als „sichtbares System“
  • Trennung von Publikum und Logistik: klare Produktionsachsen, sichere Technikflächen, saubere Backstage-Abgrenzung
  • Bodenschutz- und Trassenlösungen, damit Technik- und Rettungswege auch unter Last belastbar bleiben

Leistungsumfang: Ausstattung & Technik für Böhse Onkelz – modular, robust, operativ

Gewerke und Module – was die Veranstaltung wirklich trägt

Für Böhse Onkelz am Hockenheimring 2015 lag der Schwerpunkt auf Crowd-Management, Sicherheitszonen und belastbaren Flächen. In der Praxis bedeutet das: Barrieren- und Absperrsysteme, strukturierte Einlassbereiche, Rettungsachsen und eine Logistik-/Produktionsstruktur, die sich nicht mit der Crowd „vermischt“. Ergänzend spielen je nach Zone und Scope weitere Module aus dem Portfolio eine Rolle – von Raumsystemen bis zu Eventausstattung.

  • Crowd-Management & Barrieren: MOJO Barriers, zusätzliche Absperrsysteme, Sicherheitszonen, Druckentlastung, definierte Rettungswege
  • Absperrungen & Perimeter: Polizeigitter und Absperrsysteme zur Besucherführung, Backstageabschottung und Kanalisation von Einlassströmen
  • Bodenabdeckung & Trassen: Lösungen aus der Bodenabdeckung für FOH-/Technikflächen, Logistikachsen und kritische Übergänge
  • Raumsysteme / Backstage: flexible Container- & Raumsysteme (Büro, Crew, Lager, Organisation – abhängig vom finalen Plan)
  • Eventausstattung & Ergänzungen: je nach Bedarf aus Eventausstattung, Leitsystemen und Safety & Support

Key Facts – Infrastruktur (Richtwerte aus dem Projektkontext)

Die folgenden Mengen spiegeln die Größenordnung des Setups wider und sind als realistische Richtwerte zu verstehen, wie sie bei dieser Art von Produktion am Ring üblich sind.

Bereich Komponenten Richtwert (2015)
Barrieren / Front-of-Stage MOJO Barriers (FoS-Linien, Innenringe, Rettungskorridore, Druckentlastungs-Designs) 1.000+
Absperrungen / Polizeigitter Einlasskanalisation, Checkpoints, Backstageabschottung, Rettungskorridore 600+
Geländesegmentierung Mobile Zäune, Backstage- und Produktionssegmente nach Bedarf
Boden / Trassen Schwerlastboden & Wege (z. B. kritische Übergänge, FOH, Logistiktrassen) – siehe Terraplas als Referenzsystem in der Bodenabdeckung nach Bedarf
Einlasssysteme Schleusenarchitektur für hohe Wellen & sichere Entzerrung skalierbar
Safety & Support Beschilderung, Abgrenzungen, Sicherheits- und Betriebsmodule nach Bedarf

Produktbereiche, die im Kontext „Ausstattung & Technik“ relevant sind

Auch wenn der Kern des Projekts bei Böhse Onkelz 2015 klar in Crowd-Management, Absperrungen und Flächenlogik lag, sind bei Großproduktionen am Ring häufig weitere Module Teil der Gesamtarchitektur – je nach Veranstalter-Setup und Produktionsplan. Dazu zählen typischerweise:

  • Bühnen (als Systembaustein im Produktionsumfeld)
  • Zelte (Catering-/Crew-/VIP-Strukturen, je nach Bedarf)
  • Sanitärlösungen (Backstage-/Crew-Kapazitäten, je nach Scope)
  • Möbel (Backstage- und Arbeitswelten)
  • Strom, IT & Licht (Infrastruktur- und Arbeitsbeleuchtung, je nach Plan)
  • Bühnengitter (als ergänzendes Element für definierte Barrierenlinien in spezifischen Bereichen)

Planung & Design: Crowd-Architektur, Einlasslogik und Druckentlastung

Warum bei Böhse Onkelz die Struktur wichtiger ist als „mehr Personal“

Bei einem Event dieser Größe entscheidet der Grundriss darüber, wie sich Menschen bewegen. Wenn die Architektur nicht stimmt, ist der Betrieb permanent in Reaktion – und genau das ist das Gegenteil eines sicheren Tages. Deshalb planen wir Crowd-Management nicht als „Absperren“, sondern als Architektur: Zonen, Achsen, Übergänge, Druckentlastung, Rettung und Produktionslogik als ein System.

Front-of-Stage als Hochdruckzone: System statt Linie

Bei Böhse Onkelz entsteht die höchste Energie dort, wo das Erlebnis am intensivsten ist: vor der Bühne. Unser Ansatz: FoS nicht als einzelne Barriere verstehen, sondern als mehrschichtiges System. Das Ziel ist nicht „dicht stehen“, sondern kontrolliert stehen – mit klaren Wegen, handhabbaren Bereichen und Entlastungsoptionen.

  • Crashbarrieren / Pit-Barriers zur Aufnahme von Crowd-Druck
  • Definierte FoS-Linien mit sauberen Übergängen und gesicherten Seitenbereichen
  • Innenringe / Segmentierung zur Vermeidung unkontrollierter Querbewegungen
  • Pressure-Release-Designs (Druckentlastungspunkte, „Fehlerverzeihung“ im System)
  • Mehrstufige Rettungswege für Entnahme und schnelle Intervention

Einlassarchitektur: Vorstau, Checkpoint, Entzerrung

Bei 100.000+ Gästen pro Tag ist Einlass nicht „ein Tor“, sondern eine Prozesskette. Ziel ist eine Abfertigung, die Druck nicht zurück in die Warteschlange schiebt und gleichzeitig eine schnelle Verteilung auf die Innenflächen ermöglicht.

Baustein Funktion im System Warum es bei Böhse Onkelz entscheidend ist
Vorstauflächen druckstabile Wartezonen vor dem Kontrollpunkt verhindert Rückstau in Wege/Verkehrsflächen und reduziert Stress in der Crowd
Kanalisierung klare Spuren statt „freie Masse“ macht Prozesse messbar und kontrollierbar, reduziert Gegenströme
Security-Checkpoints kontrollierte Prüfung ohne „Flaschenhals-Effekt“ verhindert, dass Druck am Scan/Check eskaliert
Entzerrungszonen Publikum wird nach dem Scan schnell flächig stoppt Staus direkt hinter dem Einlass (typischer Problem-Hotspot)

Absperrlogik & Schnittstellen: Behörden, Security, Sanität, Produktion

Bei Böhse Onkelz am Hockenheimring sind Schnittstellen keine Randnotiz. Das Setup muss in der Praxis mit Sicherheitsdiensten, Sanität und Behörden funktionieren – und es muss zu den Produktionsabläufen passen. Das bedeutet: Rettungswege sind nicht nur „eingezeichnet“, sondern im Gelände sichtbar und durchsetzbar; Backstagegrenzen sind nicht nur „abgesperrt“, sondern logisch anfahrbar; und die Besucherführung ist so gebaut, dass sie auch bei spontanen Wellen stabil bleibt.

Umsetzung & Betrieb: Aufbau, Anpassung im Tagesverlauf und saubere Logistiktrennung

Aufbauphase: Materialfluss, Montage, Übergaben

In dieser Größenordnung ist der Aufbau ein Taktspiel. Mehrere Gewerke arbeiten parallel, die Venue hat definierte Zufahrten, und die Infrastruktur muss so entstehen, dass sie am Ende nicht nur „steht“, sondern abgenommen und im Betrieb belastbar ist. Deshalb arbeiten wir mit klarer Reihenfolge: Grundlinien, FoS-System, Einlasskanäle, Rettungsachsen, Boden/Trassen, dann Feinjustage und Übergabe an Betriebsteams.

  • Vormarkierung & Einmessen der Zonen (Barrierenlinien, Tore, Fluchtwege, Korridore)
  • Grundlinien für Perimeter/Backstage – klare Trennung zwischen Publikum und Produktion
  • FoS-Aufbau mit Rettungsöffnungen und definierten Arbeits-/Entnahmepfaden
  • Einlass- und Schleusenarchitektur: Vorstau, Kanalisierung, Checkpoints, Entzerrung
  • Boden-/Trassensysteme: FOH, Logistikachsen, kritische Übergänge
  • Abnahmen, Begehungen, Anpassungen – bis das System „im Kopf“ aller Beteiligten sitzt

Boden & Wege: Warum Tragfähigkeit und Übergänge entscheidend sind

Sobald sich 100.000+ Menschen bewegen, ist jede schlechte Kante ein Risikofaktor – und jede weiche Stelle eine potenzielle Betriebsstörung. Zusätzlich laufen Logistik und Rettung parallel zur Crowd. Deshalb gehören Boden- und Übergangslösungen zwingend zu einem sauberen Setup: stabile Trassen für FOH/Technik, belastbare Logistikachsen und klare, stolperarme Übergänge an neuralgischen Stellen. Passende Systeme findet ihr im Bereich Bodenabdeckung – beispielhaft Terraplas.

Showbetrieb: Einlasswellen, FoS-Dynamik und operative Reserven

Der operative Erfolg entsteht im Tagesverlauf: Einlass ist Peak Nummer eins, dann folgt die Verdichtung vor der Bühne, dann der Abfluss nach Showende. Ein gutes System reduziert Stress in allen Phasen, weil es Bewegung nicht verbietet, sondern lenkt. Genau dafür sind modulare Absperrungen, Barrierenlinien und definierte Korridore gebaut.

  • Einlass: skalierbare Schleusen, schnelle Entzerrung, keine Rückstaus in Vorfeldern
  • Innenflächen: segmentierte Bereiche, klare Achsen, weniger unkontrollierte Querströme
  • Front-of-Stage: druckfeste Barrieren, definierte Rettungswege, handlungsfähige Teams
  • Backstage/Produktion: klare Grenzen, sichere Zufahrten, Logistik ohne Publikumsüberschneidung

Ergebnis: Sichere Abläufe, kontrollierte Ströme und ein Setup, das den Tag trägt

Was ein erfolgreiches Infrastruktur-Setup bei Böhse Onkelz bedeutet

Ein erfolgreiches Ergebnis misst sich bei solchen Projekten nicht an „sichtbarer Technik“, sondern daran, dass alles selbstverständlich wirkt: Einlass läuft, Bewegung verteilt sich, die Frontzone bleibt stabil, Rettungswege sind frei und durchsetzbar, und die Produktion arbeitet unabhängig vom Publikumsflow. Genau das ist der Anspruch an eine Case Study im Eventbereich: Das Setup ist nicht Deko, sondern Betrieb.

  • Sicheres, störungsfreies Veranstaltungserlebnis trotz hoher Besucherzahlen und intensiver FoS-Dynamik
  • Stabiler Besucherfluss durch Einlassarchitektur, Kanalisierung und saubere Entzerrungszonen
  • Handlungsfähigkeit für Security & Sanität durch definierte Rettungs- und Entnahmepfade
  • Saubere Trennung von Publikum und Produktionslogistik (klar definierte Backstagegrenzen)
  • Belastbare Flächen durch Boden-/Trassenlösungen in kritischen Bereichen

Warum das die Fortsetzung zu 2014 ist – und nicht nur ein „zweites Mal“

Der entscheidende Unterschied zwischen „nochmal“ und „Fortsetzung“ liegt in der Qualität der Weiterentwicklung: 2015 war das Setup nicht Copy-Paste. Die Erfahrung aus 2014 wird genutzt, um Engstellen zu entschärfen, Abläufe zu standardisieren und operative Reserven einzuplanen. Gerade bei Böhse Onkelz – wo die Crowd-Dynamik planbar intensiv ist – zählt diese konsequente Weiterentwicklung mehr als jedes einzelne Bauteil.

Learnings & Best Practices: Was wir aus Böhse Onkelz 2015 für Großevents mitnehmen

1) Front-of-Stage braucht Reserven – nicht „gerade so“

Wenn die FoS-Zone in der Planung keine Reserven hat, kompensiert der Betrieb das später mit Stress. Bei Böhse Onkelz ist deshalb der Systemgedanke entscheidend: Barriere + Rettungsweg + Druckentlastung + operative Zugänglichkeit.

2) Einlass ist ein Bauwerk, kein „Ort“

Einlass funktioniert nur stabil, wenn Vorstauflächen, Kanalisierung, Checkpoints und Entzerrung zusammenpassen. Das ist nicht nur Komfort – es ist Safety. Wer Einlass „zu knapp“ plant, produziert Rückstau, Gegenströme und Druck.

3) Trennung von Publikum und Logistik spart Konflikte auf beiden Seiten

Je weniger Kreuzungen, desto weniger Reibung. Für Produktion und Rettung bedeutet das: planbare Wege. Für Besucher:innen bedeutet das: weniger Störungen, weniger gefährliche Situationen an Rändern und Übergängen.

4) Boden- und Übergangslösungen sind echte Safety-Maßnahmen

Stolperarme Übergänge, tragfähige Trassen und saubere Wegeführung sind nicht „nice to have“ – sie reduzieren Risiken und stabilisieren den Betrieb. Gerade bei langen Showtagen und hoher Belastung machen diese Details den Unterschied.

5) Modularität ist der Schlüssel im Betrieb

Auch bei guter Planung gibt es im Betrieb Veränderungen: Wellen, Wetter, spontane Anpassungen. Ein modulares System aus Barrieren, Gittern, Zonen und Leitsystemen ermöglicht schnelle, kontrollierte Reaktionen – ohne die Grundlogik zu brechen.

Quellen & Presse (externe Links)

Die folgenden Quellen dienen als externe Referenzen rund um die Böhse Onkelz Konzerte am Hockenheimring 2015 und werden hier bewusst als Links gesammelt, so wie im Ursprungscode – kompakt, nachvollziehbar und sauber verlinkbar.

Presseberichte – echte Links

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